Mit großem Herzen und ganzer Kraft für Mitmenschen im Einsatz

14 Jahre jung ist der gegenwärtig 71-jährige Herbert Wenk gewesen, als er sich erstmals kirchlich ehrenamtlich engagierte. Bis heute schlägt sein Herz in besonderer Weise für seine Mitmenschen, für die er sich seither mit ganzer Kraft einsetzt. Am Dienstag wurde ihm auf Einladung von Regierungspräsident Rainer Haselbeck eine besondere Ehre zuteil: Für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement um den Malteser Hilfsdienst e.V. Bayern, dem Herbert Wenk seit knapp drei Jahrzehnten angehört, zeichnete ihn der Regierungspräsident im Namen des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann mit dem „Steckkreuz für besondere Verdienste“ aus. „Ihr ehrenamtliches Engagement ist von herausragender Bedeutung für unsere Gesellschaft und hat absoluten Vorbildcharakter“ – mit diesen anerkennenden Worten würdigte Regierungspräsident Rainer Haselbeck Herbert Wenk, um ihm sodann im Beisein seiner Ehefrau Christine und enger Weggefährten das bedeutende staatliche Ehrenzeichen – das Steckkreuz für besondere Verdienste – zu verleihen. Wie Haselbeck in seiner Laudatio hervorhob, habe Wenk sein „jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement für die Malteser ganz im Zeichen von Solidarität und Mitmenschlichkeit gelebt“.

1996, vor 27 Jahren, trat er in den Dienst der örtlichen Malteser in seiner Heimatgemeinde Niederaichbach ein. Zuletzt als Vorsitzender und damit über zwölf Jahre habe Wenk, so der Regierungspräsident, mit viel Herzblut und Sachverstand die Geschicke des so wichtigen Stützpunktes für den Rettungs- und Sanitätsdienst in den Landkreisen Landshut und Dingolfing-Landau sowie als Katastrophenschutzeinheit für den gesamten Landkreis Landshut gelenkt. Ob Jugendarbeit, Auslandsdienst, soziales Ehrenamt und Katastrophenschutz: „Ihr außerordentliches persönliches Engagement und Ihre Erfahrung haben ganz entscheidend zum Erfolg in vielen Bereichen beigetragen“, betonte Haselbeck. Ein großes Anliegen war Herbert Wenk zudem der Ausbau der Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den Malteser-Kollegen in Ungarn. Auch die Aktion „Hoffnungszeichen für Osteuropa“, in deren Rahmen Bedürftige seitens der Malteser regelmäßig mit Hilfstransporten unterstützt werden, lag ihm sehr am Herzen.

Dank seiner Initiative wurden darüber hinaus zwei neue Dienste aufgebaut: 2018 rief Wenk das Projekt „Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen“ ins Leben, das unheilbar erkrankten Menschen einen letzten Herzenswunsch ermöglicht. 2019 stärkte er mit dem Projekt „Mobiler Einkaufswagen“ für Senioren und mobil eingeschränkte Personen die sozialen Dienste am Standort Niederaichbach. Der Regierungspräsident hob zudem Wenks Engagement im Führungsgremium der Diözese Regensburg hervor, dem er seit seiner Berufung zum örtlichen Malteser-Vorsitzenden vor zwölf Jahren angehörte. Damit, ergänzte Haselbeck, habe Herbert Wenk einen wertvollen Beitrag zur überregionalen Entwicklung der Malteser in der Diözese Regensburg geleistet.

Der bekannte Leitsatz der Malteser „weil Nähe zählt“ scheint gerade mit Blick auf Wenks Vita, die neben seinem Einsatz für den Hilfsdienst zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten umfasst, wie auf ihn gemünzt zu sein. Für die unzähligen Einsatz-Stunden sprach ihm Regierungspräsident Rainer Haselbeck seinen Dank aus: „Sie haben sich mit Leib und Seele, mit bemerkenswerter Hingabe in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Eine Berufung, der Sie sich mit ganzem Herzen gewidmet haben. Niederbayern kann sich glücklich schätzen, Menschen wie Sie in seiner Mitte zu wissen, die sich in besonderem Maße dem Gebot der Nächstenliebe verschrieben haben“, hob Haselbeck die wichtige Bedeutung des Ehrenamtes hervor und betonte: „Ihre Leistung für die Malteser und das Wohl Ihrer Mitmenschen kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Vielen Dank dafür!“

 

 

Bildunterschriften:

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Das Foto zeigt (von links) seitens des Malteser Hilfsdienstes Franz-Josef Freiherr von der Heydte, Dr. Burkhard Pfaff, Diözesanarzt des Malteser Hilfsdienstes in der Diözese Regensburg, Diözesangeschäftsführerin Michaela Hutzler, Christine und Herbert Wenk, der von Regierungspräsident Rainer Haselbeck mit dem „Steckkreuz für besondere Verdienste“ ausgezeichnet wurde, den zweiten Bürgermeister der Gemeinde Niederaichbach, Jakob Sand, sowie Julius-Alexander Past, Diözesanleiter des Malteser Hilfsdienstes e.V. Regensburg.