Unkomplizierte Lösung für Schüler der Offenen Ganztagsschule

Regensburg. Der Malteser Menüservice war dringend auf der Suche nach einem geeigneten Speisesaal in der Nähe, um die Mittagsverpflegung der Realschule am Judenstein für die Offene Ganztagsschule weiterhin zu gewährleisten.  Bisher haben die Malteser die Mittagsverpflegung in ihren eigenen Räumlichkeiten am Singrün übernommen. Der Speisesaal im Malteser Haus ist für Corona Bestimmungen jedoch zu klein, um den Mindestabstand zwischen den Schülern gewährleisten zu können. Glücklicherweise hat Bürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) hier auf der Suche geholfen. Die Verpflegung findet jetzt bis auf weiteres im ehemaligen Bürgerstift St. Michael (Michlstift), welches mittlerweile als „Menschen in Not“-Schutzhaus dient, statt.

Als Astrid Freudenstein von dem Anliegen der Malteser hörte, wollte sie eine möglichst unbürokratische Lösung finden: „Ich bin froh, dass ich hier vermitteln konnte. Die Kinder haben jetzt einen Raum zur Verfügung, der ganz in der Nähe ihrer Realschule am Judenstein ist – fußläufig erreichbar und eine gute Lösung für alle Beteiligten.“ Damit der Speisesaal für die Malteser nutzbar wurde, sind sogar extra Wasserleitungen in einen Nebenraum verlegt worden, um eine professionelle Gastro-Spülmaschine anschließen zu können.

 „Endlich geht es weiter. Die Mittagsverpflegung ist gut angelaufen. Derzeit werden über 40 Schülerinnen und Schüler von uns verköstigt, im nächsten Schuljahr werden es dann rund 70 sein. Sollten die Corona-Zahlen stabil bleiben, könnten wir mit den derzeitigen Auflagen dann in ein Zwei-Schicht-System übergehen. Es ist auf jeden Fall schön, alle Kinder wieder begrüßen zu können,“ so Anke Walter-Geiger, die den Menüservice der Malteser leitet. Die Malteser danken Astrid Freudenstein für die Vermittlung der Räumlichkeiten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Michlstift“ für ihr Entgegenkommen und vor allem auch dem Direktor der Realschule am Judenstein, der hier auch die nötige Flexibilität bewies, um seine Schülerinnen und Schüler gut versorgt zu wissen.

Damit das Schutzhaus von der Betriebsamkeit am Mittag nicht gestört wird, ist der Zugang für die Realschüler in den Speisesaal nur vom Hinterhof möglich. Von dort aus geht es für niemanden weiter, da alle Türen aus Sicherheitsgründen verschlossen sind.