Bischof Rudolf Voderholzer wird Malteserkaplan

(c) Achim Hofbauer

Am Dienstag trafen sich Dr. Erich Prinz von Lobkowicz und Adelheid Freifrau von Gemmingen-Hornberg mit Bischof Rudolf Voderholzer im Regensburger Ordinariat. Der Präsident der Deutschen Assoziation des Souveränen Malteser Ritterordens und die Diözesanleiterin der Malteser im Bistum Regensburg trugen dem Regensburger Bischof die Mitgliedschaft im Malteser-Ritterorden an.

Das war eine unangekündigte Überraschung. Aber der Regensburger Bischof brauchte keine Frist zum Nachdenken. „Es ist mir eine Ehre.“ Mit diesen Worten nahm er „von Herzen gerne“ das Angebot der Malteser an. Künftig darf er den Titel eines Ehren-Konventualkaplans führen.

Die Deutsche Assoziation des Souveränen Malteser Ritterordens hat heute mehr als 600 Mitglieder und ist Initiator und Träger eines großen Netzes sozialer Einrichtungen in Deutschland. Besonders bekannt ist der Malteser Hilfsdienst und die Malteser Deutschland Gesellschaft. In den Führungsgremien beider Institutionen arbeiten Ordensritter ehren- und hauptamtlich mit.

Weltweit dienen die Malteser in 120 Ländern rund um den Globus. Sie unterstützen Menschen, die an Not und Krankheit leiden. Zwei Schwerpunkte sind die medizinische Hilfe und die Solidarität in Katastrophenfällen.
Der Souveräne Malteserorden ist eine der ältesten Institutionen der westlichen und christlichen Zivilisation. Er ist ein religiöser Laienorden der Katholischen Kirche, dessen Gründungstag im Jahre 1117 liegt. Der Malteserritterorden ist ein eigenes Völkerrechtssubjekt, praktisch wie ein Staat.

(Text und Foto: Bistum Regensburg)


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