Beim vorangegangenen Gottesdienst hat Pfarrer Thomas Kratzer, der zugleich Ortsseelsorger der Malteser ist, in seiner Predigt die provokante Aussage getroffen: „Heutzutage stellen sich immer weniger Menschen im Ehrenamt zur Verfügung - ohne Bezahlung. Warum tut ihr euch das an? Noch dazu bei einer Organisation, die zur katholischen Kirche gehört, also nur wirklich nicht gerade angesagt ist in unserer Gesellschaft. So wie ich euch kenne, nehmt ihr den Spruch Du sollst Gott und den Nächsten lieben wie dich selbst sehr ernst. Ihr habt euch ansprechen lassen, dieses Amt zu übernehmen und ihr lasst euch ansprechen von der Not und Bedürftigkeit, die bei uns in Landshut herrscht.“ Auch die Diözesanleiterin der Malteser, Adelheid Baronin Gemmingen betont in ihrem Grußwort, wie froh sie ist, dass Eder und Steinberger das Amt der Beauftragten übernommen haben: „Ich glaube, der Heilige Geist wohnt in Ihnen und Sie stehen auf guten Fuß mit ihm. Tun Sie, was getan werden muss - mit Engagement und innerer Begeisterung!“ Der zweite Bürgermeister der Stadt, Dr. Thomas Haslinger (CSU) schloss sich seinen Vorrednern an: „Ihr seid beide im Ehrenamt fest verwurzelt und habt das Herz am rechten Fleck. Ihr werdet es schaffen, die Menschen innerhalb sehr kurzer Zeit dazu zu bringen, euch zu unterstützen. Ihr seid genau die richtigen Personen, hier in Landshut die Malteser zu führen. Ich biete euch im Namen der Stadt volle Partnerschaft an. Als Zeichen der Verbundenheit zwischen Stadt und Maltesern überreiche ich euch deshalb liebend gern unser traditionelles Buchskranzerl, dass Symbol der langen Historie unserer Stadt.“
Der Leitspruch der Malteser lautet: Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen. Für Richard Eder steht fest: „Besser geht’s doch eigentlich nicht. Nach diesem Motto zu leben ist eine Ehre. Wir werden uns in Landshut hauptsächlich auf die sozialen Dienste konzentrieren und ich bedanke mich jetzt schon einmal bei allen, die uns Landshuter Malteser bei dieser Aufgabe in Zukunft unterstützen werden.“