Deggendorf. Vor kurzem nahmen Michaela Hohn und Andreas Mörtlbauer ihren Dienst bei den Maltesern auf. Zu diesem Anlass starteten die neue Dienststellenleiterin und der neue Bezirksgeschäftsführer ihre gemeinsame Vorstellungsrunde. Während ihrer Tour wollen sie sich vor allem bei Partnern aus Politik, Kirche, medizinischen Einrichtungen und möglichen gemeinsamen Kooperationspartnern bekannt machen.
Michaela Hohn hat ihre Karriere bei den Maltesern vor zehn Jahren als Bundesfreiwillige begonnen, seit 2017 leitet sie bereits den Schulbegleitdienst im Bezirk Straubing. Ein Malteser Eigengewächs sozusagen. Am 01. Mai übernahm sie die Leitung der hauptamtlichen Dienste an der Deggendorfer Geschäftsstelle. Andreas Mörtlbauer ist gelernter Betriebswirt, war lange Zeit im Bankenwesen tätig und zuletzt als Leiter Finanzen am Donau-Isar-Klinikum Deggendorf. Er wird als Bezirksgeschäftsführer für alle sozialunternehmerischen Dienste der Malteser im Bezirk Straubing (große Teile Niederbayerns) verantwortlich sein.
Begleitet hat sie zu ihren ersten Besuchen bei Landkreis und Stadt Deggendorf der erfahrene Malteser vor Ort, Kreisgeschäftsführer Josef Kandler.
Landrat Christian Bernreiter und Oberbürgermeister Dr. Christian Moser sicherten als kommunale Ansprechpartner den Maltesern Unterstützung zu. Im Rahmen der Termine kam das breite Spektrum der Malteser zur Sprache. Von Kindergarten, Schulsanitätsdienst, Fahrdienst, Hausnotruf, Schulbegleitdienst, Seniorenarbeit, Demenzarbeit bis hin zum Rettungsdienst wurde über die unterschiedlichsten Themen gesprochen. Dabei wurde hier immer wieder das starke ehrenamtliche Engagement vor Ort, vor allem in den Bereichen Katastrophenschutz, Jugendarbeit und beim Herzenswunsch-Krankenwagen, gewürdigt.
Derzeit sind bei den Maltesern Deggendorf über 60 ehrenamtlich aktiv und über 80 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt. In den vergangenen 40 Jahren entstand seit Gründung eine leistungsfähige und moderne Hilfsorganisation. Aus aktuellem Anlass bedankte sich Oberbürgermeister Dr. Christian Moser im Gespräch für die kurzfristige Übernahme und den Aufbau der Corona Teststation als Drive-In an der Geschäftsstelle. Ihm sind die Malteser bereits seit 2008 in seiner Funktion als Kreisbeauftragter bestens vertraut.
Den Schwerpunkt für ihre zukünftige Arbeit sehen Hohn und Mörtlbauer vor allem im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Sie wollen sich gern im Bereich Ganztagsbetreuung in der Region verstärkt einbringen und den Schulbegleitdienst fördern. Ein weiteres Augenmerkt bekommt der Hausnotruf, denn Seniorinnen und Senioren wollen gern immer länger in ihren Wohnungen und Häusern leben – eine Entwicklung, die sich durch die Corona Pandemie noch beschleunigt hat.