Paolina Gilfrich und Jessica Hauke, beide im Rahmen eines FSJ im Bereich Breitenausbildung des Malteser Hilfsdienstes Straubing tätig, sind üblicherweise als Erste-Hilfe-Dozentinnen im Einsatz. Für dieses Projekt haben sich beide intensiv vorbereitet und konnten so aktiv zu einer sehr gelungenen Veranstaltung beitragen.
Schulkassen unterschiedlichsten Alters wurden für die Vorträge jeweils in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine Hälfte das Herz mit Frau Hauke oder Frau Gilfrich besichtigt hat, durfte die andere einen Rope-Skipping-Workshop besuchen.
Während der Vorträge war es unseren Dozentinnen besonders wichtig, ihre Informationen interaktiv und verständlich zu gestalten.
Somit wurden die jüngeren Klassen auf eine eher spielerische Art und mit wenig Fachbegriffen begleitet. Bei den deutlich älteren SchülerInnen stieg man dann detaillierter ein.
Jede Führung endete mit einem kurzen, von den Ausbilderinnen entworfenen Quiz und als Belohnung gab es noch ein Malteser-Zuckerl. Resümee: Nicht nur den Straubinger Schulklassen hat die Veranstaltung großen Spaß gemacht, sondern auch unseren beiden Malteser Dozentinnen. Jessica Hauke: „Es ist faszinierend, wie interessiert die Schülerinnen jeglichen Alters sind. Ein Achtjähriger bekam glänzende Augen beim Betreten des Herzmodells und er kannte – ungewöhnlich für sein Alter - bereits schwierigste medizinische Fachbegriffe – hier steht die Berufswahl außer Frage.“ Paolina Gilfrich: „Die realistische Darstellung des Herzens kann natürlich auch Unwohlsein auslösen. Einen solchen Fall hatten wir gleich am zweiten Tag bei einer Schülerin, der die plastische Darstellung des Herzens wohl auf den Magen schlug. Da konnten wir als Ersthelfer zum Glück schnell reagieren.“